„Mops-Kult“ ist der Titel einer Ausstellung im Landesmuseum Mainz, die sich vom 26.10.2008 bis 18.01.2009 dieser interessanten und traditionsreichen Hunderasse widmet.
Der Tierschutzbeirat Rheinland-Pfalz beklagt in diesem Zusammenhang, dass der Mops in den letzten Jahrzehnten leider ein Opfer fehlgeleiteter Zuchtideale geworden ist. Je mehr man dazu überging, kleine, niedliche Mopse mit Kulleraugen und extremen Stupsnasen zu züchten, umso mehr hatten die Hunde unter Atemnot, Augenentzündungen, Hirndefekten und anderen Beeinträchtigungen zu leiden.
„Die extreme Züchtung auf Kurzköpfigkeit, wie sie auch bei Rassen wie Pekinese, Französische Bulldogge oder Shi Tzu vorkommt, erfüllt den Tatbestand der Qualzucht und kann nach dem Tierschutzgesetz mit einer Geldbuße bis 25.000 Euro geahndet werden“ erklärt Dr. Helmut Stadtfeld, Tierarzt und Vorsitzender des Tierschutzbeirates
Zum Glück gibt es auch Gegenströmungen. Verantwortungsvolle Züchter setzen heute auf eine Renaissance des altdeutschen Mops, die bis zur Mitte des vorigen Jahrhunderts übliche Erscheinungsform mit etwas tiefer liegenden Augen und einer zwar stumpfen, aber doch so ausgeprägten Schnauze, dass eine normale Atmung ermöglicht wird.